Deutsches Turnfest Berlin

Kategorie: Presse Veröffentlicht: Montag, 26. Juni 2017

 

Turnen

Tanz der TuS-Mädchen fällt Experten ins Auge

Erkelenzer Land. Turnen: Auch TuS Wegberg, TV Büch-Arsbeck und TV Schwanenberg waren in Berlin beim 43. Deutschen Turnfest dabei. Von Hans Groob

Weit von der Heimat entfernt, so um die 600 Kilometer, kamen sich die Turnvereine aus dem Kreis Heinsberg so nahe, wie das vor der Haustüre nur ganz selten der Fall ist. Möglich gemacht hat dies das 43. Internationale Deutsche Turnfest in Berlin, denn Wochenquartier bezogen hatten unter anderem auch TuS Wegberg, TV Büch-Arsbeck und TV Schwanenberg in der Ikarus-Grundschule in Berlin-Mariendorf. "Da kamen viele interessante Gesprächsrunden zustande, fand ein reger Austausch über das komplexe Vereinsleben statt", war von Ingrid Welfers zu hören, die 14 Jahre lang an der Spitze des TV Büch-Arsbeck stand, und nun in der deutschen Hauptstadt herausgehört hat, "dass jeder Verein irgendwie mit den gleichen Problemen zu kämpfen hat".

TV Schwanenberg: Der den Erkelenzer Vereinen von der Hermann-Josef-Stiftung zum 150-jährigen Bestehen übergebene Kleinbus hatte seine Premierenfahrt nach Berlin. "Dafür danken wir der Stiftung herzlichst", sagte TVS-Vorsitzender Helmut Morjan, der auch sportlich etwas zurückgab, er wurde Turnfestsieger im Seniorenturnen der Altersklasse M 60. Im Pflichtdreikampf - Reck, Pauschenpferd, Sprung - setzte er sich bei seinem zwölften Turnfestbesuch trotz Komplikationen mit der Schulter durch. Im Dreikampf der M 65 landete Willi Kamphausen auf dem 15. Rang. Zehnter der M 80 wurde Altmeister Horst Hoof, wobei er Boden, Barren, Reck und Sprung turnte. Der Geneikener erlebte seit 1958 in München bereits sein 15. Deutsches Turnfest, darunter jetzt schon zum vierten Mal in Berlin. Ein wahres Vorbild für die jungen Männer des TV Schwanenberg, die sich in einen Pokal-Kürkampf stürzten. Weil die Konkurrenten in den Schwierigkeitsgraden etwas höher lagen, reichte es für Gerrit und Hendrik Morjan, Nils und Jan Alexander, Tobias Schiekel und Mirko Schöll zu Mittelfeldplatzierungen. Unter mehr als 100 Startern wurde Gerrit Morjan dann noch im Pflichtwettkampf - Boden, Reck, Barren - als 23. notiert. Viel zu erzählen hatten die Schwanenberger auf der Heimfahrt über den Besuch der Deutschen Mehrkampfmeisterschaft, hörten aber auch interessiert zu, als Helmi Morjan und Friedlinde Ullmann von ihrer Teilnahme an den stark frequentierten Jedermann-Wettbewerben und Wanderungen berichteten. Denn auch solche Angebote machen das Deutsche Turnfest aus - viele sagen sogar weltweit einmalig.

Quelle: Auszug aus Bericht RP

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